FAQ

Hier finden Sie Antworten zu den häufigst gestellten Fragen.


1. Trinkwasser allgemein


1.1 Wieviel Wasser sollte ich pro Tag trinken?


Zur Berechnung der Mindesttrinkmenge pro Tag kann folgende Faustregel verwendet werden:
Mindestrinkmenge pro Tag = 30 ml Wasser pro kg Körpergewicht
Bei starken körperlichen Anstrengungen liegt der Wasserbedarf allerdings deutlich über diesem Wert. D.h. die benötigte Flüssigkeitsmenge ist abhängig vom individuellen Körpergewicht und Art der Tätigkeit.

1.2 Ist das Leitungswasser in der Schweiz uneingeschränkt genussfähig?


Im Prinzip ja.
Die Wasserversorger der Schweiz unternehmen ihr Möglichstes, um uns Konsumenten das bestmögliche Wasser zur Verfügung zu stellen. Allerdings haben die zunehmenden Umweltbelastungen durch Industrie und Landwirtschaft, sowie der allgemeine Bevölkerungswachstum in der Schweiz auch negative Konsequenzen. Heute befinden sich in der Schweiz täglich mehr als 30‘000 Chemikalien im Einsatz und viele von ihnen finden wir als sogenannte Spurenstoffe in unserem Trinkwasser.
Bei den Pestiziden wird in vielen Regionen der Gesamtgrenzwert regelmässig überschritten, dies haben Untersuchungen des Bundesamts für Umwelt (BUND) 2017 klar aufgezeigt. Andere Verunreinigungen, wie Umwelthormone, Medikamentenrückstände, Schwermetalle und multiresistente Keime werden von den meisten Wasserversorgern gar nicht erst ermittelt.

1.3. Der Körper braucht doch Mineralien. Ist unter diesem Aspekt das Trinken von gefiltertem Wasser überhaupt gesund?


Nach Dr. med. Barbara Hendel sowie Prof. Dr. Ingo Froböse – beides namhafte medizinische Fachpersonen und Buchautoren - ist es nicht die Aufgabe des Wassers unseren Körper mit Mineralien zu versorgen.

Wasser dient vielmehr als "das" essentielle Reinigungs- und Transportmittel. Es transportiert die Nährstoffe, beseitigt die Abbauprodukte aus dem Stoffwechsel, hält den osmotischen Druck in den Zellen aufrecht und reguliert die Körpertemperatur.
Das dem Körper zugeführte Wasser sollte hierzu möglichst frei von Mineralien und Kohlensäure sein. Andernfalls ist es bereits gesättigt und kann keine resp. weniger Giftstoffe aufnehmen. Die für uns lebenswichtigen Mineralstoffe holen wir uns vorzugsweise aus der festen Nahrung.

1.4 Ist das Trinken von destilliertem Wasser gefährlich?


Dr. med. Barbara Hendel:
"Nein, es ist nicht schädlich, destilliertes oder Umkehrosmose-Wasser zu trinken. Das Gerücht, dass man sterben kann, wenn man ein Liter destilliertes Wasser trinkt, ist ein naturwissenschaftlicher Irrtum. Regen- und Schmelzwasser oder Tau sind auch „destillierte Wasser“; es gibt sogar natürliche Quellen1, die mit 13 bis 25 mg/l annähernd mineralienfrei sind."

Prof. Dr. med. Cem Ekmekcioglu,Physiologe und Ernährungsexperte vom Physiologischen Institut der Medizinischen Universität Wien:
"Destilliertes Wasser, in üblichen Mengen getrunken, ist bei normaler Nierenfunktion vollkommen ungefährlich und unschädlich. Der einfache Grund: Destilliertes Wasser wird bereits im Magen und im oberen Dünndarm wieder weitgehend remineralisiert."

1 So z.B. Lauretana, das bekannte leichteste Wasser Europas. Dieses weist einen Gehalt von gelösten Feststoffen von gerade einmal 14 mg/l auf und wird daher von vielen Ärzten und Heilpraktikern zum Ausleiten von Schadstoffen empfohlen. Mit einem Wasserreinigungsgerät, das auf ein Membranfiltrationsverfahren zurückgreift, können Sie Ihr leichtes Wasser jederzeit selbst herstellen.


1.5 Was kann ich unter einer Revitalisierung/Belebung des Wassers verstehen?


Die Vertreter, die auch die feinstoffliche Seite der Materie berücksichtigen, argumentieren wie folgt:
Eine Wasserbelebung (=Revitalisierung) kann Wasser restrukturieren, negative Frequenzen löschen und positive hinzufügen. Möglich ist dies entweder durch eine Bewegung des Wassers, die z.B. Viktor Schaubergers Erkenntnisse zur Verwirbelung oder Hacheneys Erkenntnisse der Levitation des Wassers berücksichtigen. Weiter ist die Verwendung von Edelsteinen, wie Bergkristall, Rosenquarz und Amethyst möglich.

Auch in der Medizin findet diese Erkenntnis anklang. So schreibt Dr. med. Barbara Hendel hierzu in ihrem Buch Wasser vom Reinsten: «Dass unser Leitungswasser durch Verschmutzung und durch industrielle Behandlung seine ursprüngliche Reinheit und Vitalität verloren hat, ist eine unbestrittene Tatsache. Wir wissen aber wie gesundheitsförderndes Trinkwasser sein sollte: rein, schadstofffrei, mit wenigen Mineralien versetzt, schmackhaft, energiereich und informativ.“


2. Wasserfiltrierung


2.1 Lassen sich mit einem Wasserfiltergerät tatsächlich alle Mikroverunreinigungen aus dem Wasser rauszufiltern?


Die Filterleistung bei den heutzutage erhältlichen Wasserfiltergeräten sehr unterschiedlich - dies widerspiegelt sich in den grossen Preisunterschieden. Technisch führend ist die Kombination von Sediment-, Aktivkohle- und Membranfilter (Umkehrosmose). Nur mit diesem 3-Filterstufen-System kann die Entfernung von sehr heiklen Stoffen wie Arzneimittelrückständen, Hormone, Pestizide und Schwermetalle praktisch zu 100% sichergestellt werden.
Moderne, hochwertige Wasserfiltergeräte für den Gebrauch im Haushalt bauen daher auf diesem 3-Filterstufen-Prinzip auf. Meist enthalten diese noch eine zusätzliche 4. Stufe zur Revitalisierung des Wassers.

2.2 Ist eine Remineralisierung des gereinigten Wassers möglich?


Ja, bei einigen Anlagen besteht die Möglichkeit (optional) eine Remineralisierungsstufe einzubauen. Hierfür wird ein Extrakt der Sango Meereskoralle verwendet. Dieser liefert neben mehr als 70 Spurenelementen vor allem Calcium und Magnesium. Für den Menschen sind diese organisch gebundenen Mineralien aus der Sango Meereskoralle im Gegensatz zu denjenigen in gängigen Mineralwässern optimal resorbierbar.

Wie bereits unter Punkt 1.3 erläutert, ist die Remineralisierung aus gesundheitlicher Sicht nicht notwendig, sondern ist primär eine Frage des Geschmacks.

2.3 Wie oft muss ich einen Filterwechsel vornehmen?


Zur Beantwortung dieser Frage muss zwischen Auftisch- und Einbaulösungen unterschieden werden.

Bei den Auftischlösungen von aqua living® wird der Vorfilter alle 6 Monate gewechselt. Der Kunde kann diesen Filterwechsel selbst vornehmen. Auf Wunsch bieten wir unseren Kunden den Filterwechsel bei Auftischgeräten als Dienstleistung an. Ein Ersatzfilter kostet CHF 64.- (Stand Juli 2019, Preisänderungen vorbehalten).

Der Filterwechsel bei Einbaulösungen ist im Regelfall weniger häufig vorzunehmen. Grund: Die Mehrzahl der Einbaulösungen enthalten bis zu 4 Vorfilter, deren Kapazität erst nach 10 – 18 Monaten erschöpft ist. Dann müssen alle Vorfilter gewechselt werden. Es ist empfohlen, den ersten Filterwechsel durch einen Fachmann durchführen zu lassen. Die Hauptfilter müssen in der Regel nur alle 4 – 10 Jahre gewechselt werden.


2.4 Wie lange dauert der Einbau einer Unter-Tisch-Wasserfilterlösung?


Inkl. Inbetriebnahme der Wasserfilteranlage dauert ein Einbau in der Regel 60 bis 90 Minuten. Vorgenommen wird er durch einen erfahrenen Sanitärtechniker.
Handelt es sich um eine Mietwohnung, kann bei Umzug die Einbaulösung problemlos und mit geringem zeitlichem Aufwand ausgebaut und am neuen Wohnort wieder eingebaut werden. Aufgrund des geringen Installationsaufwands macht daher eine Einbaulösung auch in Mietwohnungen Sinn. Dies insbesondere dann, wenn eine möglichst leistungsfähige und pflegeleichte Wasserfilterlösung angestrebt wird (z.B. Mehrpersonenhaushalt, Büro, Praxen).

2.5 Was bedeutet bzw. kann eine «direct-flow» Filteranlage?


Direct flow bedeutet, dass die Filteranlage ohne Tank auskommt, in dem das gefilterte Wasser zwischengelagert wird. Erreicht wird dies meist durch zwei parallel geschaltete Umkehrosmosefilter und einen höheren Druck der Pumpe. Die Wasserleistung beträgt hier ca. 1,5 l Wasser pro Minute, d.h. dem Kunden steht auch bei einem hohen Bedarf immer ausreichend ganz frisch gefiltertes Wasser zur Verfügung.
Direct-flow-Filteranlagen stellen die technische Spitze im Bereich der Trinkwasserfilteranlagen dar.

2.6 Stimmt es, dass Filteranlagen verkeimen können?


Ja.
Das Risiko einer Verkeimung besteht sogar in den allermeisten Fällen, denn häufig gibt es im Gerät stehendes Wasser. Wird zusätzlich die Wartung des Gerätes vernachlässigt (Filterwechsel, etc.), steigt die Gefahr einer Verkeimung.
Weltweit gibt es mehr als 10'000 Hersteller für Trinkwasserfilteranlagen. Mehr als 99,97% davon haben das Thema der Verkeimung nicht oder nur unzureichend gelöst.
Bei Wasserklar finden Sie nur Wasserfiltergeräte von Herstellern, die sich mit dieser Problematik auseinandergesetzt und dieses gelöst haben.

2.7 Kann ich mich von Ihnen bei der Wahl eines passenden Wasserfilters beraten lassen, ohne dass ich ein Wasserfiltergerät von Ihnen kaufe?


Ja, auf jeden Fall. Wir beraten Sie gerne von der Wasseranalyse bis zur Wahl des geeignetsten Gerätes – abgestimmt auf Ihre Bedürfnisse sowie die an Ihrem Wohnort vorhandene Wasserqualität.
Die Beratung wird nach zeitlichem Umfang verrechnet.

2.8 Bieten Sie auch Occasions-Wasserfiltergeräte an?


Ja, wir haben immer mal wieder Occasionsgeräte im Angebot.
Wenn bestehende Kunden zu einer leistungsfähigeren Wasserfiltervariante wechseln, fallen immer mal wieder Occasionsgeräte an.
Bei Interesse an einem Occasionsgerät bitten wir Sie sich direkt bei uns zu melden.

Zur Info: Die Occasionsgeräte sind nicht auf der Homepage ausgeschrieben.


3. Kalk / Kalkmagnet

3.1 Wann macht die Installation eines Kalkmagneten Sinn?


Das hängt in erster Linie von der Wasserqualität Ihrer Wohnregion ab. Liegt der Härtegrad des Wasser über 30 ºfH (=französische Härtegrad), so gilt das Wasser als hart resp. sehr kalkhaltig.
Im Falle von hartem Wasser kann durch die Montage eines Kalkmagneten eine deutliche Reduktion von Kalkablagerungen erreicht werden.


3.2 Wo erfahre ich den Härtegrad des Wassers in meiner Wohnregion?


Den Härtegrad Ihrer Wohngemeinde können Sie mit PLZ-Angabe Ihres Wohnorts hier abfragen.


Noch Fragen? Nutzen Sie unsere umfassende Expertise rund ums Thema Trinkwasser.